Verwenden Sie
immer sauberes, frisches, bleifreies Benzin mit einer Oktanzahl von
mindestens 77 für Motoren mit seitlichen oder mindestens 85 für Motoren
mit hängenden Ventilen.Kaufen
Sie Kraftstoff in Mengen, die innerhalb von 30 Tagen verbraucht werden.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Kraftstoff immer frisch
ist und die Volatilität des Kraftstoffs der Jahreszeit entspricht.
Wir raten
dringend davon ab, Benzin mit einem Ethanolanteil von mehr als 10 %
(E10) oder ein Benzin, das Methanol enthält, zu verwenden.
Messer schärfen Warum und wie oft?
Die Messer Ihres Rasenmähers brauchen regelmäßig Pflege.
Stumpfe
oder schartige Schneidwerke führen zu einem unregelmäßigen Schnittbild:
An den abgeschnittenen Grashalmen entsteht keine saubere Kante,
vielmehr werden sie regelrecht abgerissen und fransen aus.
Dieser
Umstand sorgt nicht nur für eine unschöne Optik Ihres Rasens, er zieht
auch langfristige Schäden nach sich. Denn ausgefranste Halme sind nicht
in der Lage, die schartigen Schnitte rechtzeitig zu schließen. So
verlieren sie große Mengen an Feuchtigkeit, trocknen aus, verfärben sich
und sterben womöglich sogar ab. Gerade in den Sommermonaten dankt Ihnen
der Rasen dies mit einem längeren grünen Anblick.
Scharfe
Messer sind für Ihren Rasen daher überlebenswichtig und wir empfehlen,
die Klingen Ihrer Maschine mindestens einmal im Jahr zu schärfen, bei
besonders großen Gärten mit einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern
und mehr sogar zweimal pro Jahr. Bewährt hat sich dabei der Zeitpunkt
kurz vor Beginn der Mähsaison.
Rasentraktor reinigen: So geht’s
Der
mit großem Abstand wichtigste Grundsatz zur sachgemäßen Wartung Ihres
Rasentraktors lautet: Halten Sie ihn sauber. Eine gründliche Reinigung
nach jedem Mähvorgang gehört zum Pflichtprogramm, denn wenig lässt
Metall schneller rosten als vermoderndes Gras.
Besondere Beachtung sollten dabei die folgenden Bauteile finden:
Fangkorb:
Entfernen Sie gegebenenfalls das Mulchgehäuse und nehmen Sie
anschließend den Fangkorb ab. Reinigen Sie ihn nun mit einem Handfeger
und wenn die Verschmutzungen besonders hartnäckig sind, auch mit dem
Gartenschlauch. Achten Sie dabei besonders auf die Lüftungsöffnungen, in
denen sich gerne Grasreste verstecken.
Auswurfkanal:
Fegen Sie auch den Auswurfkanal, durch den das Gras in den Korb
gelangt, gut aus und entfernen Sie abschließend etwaige Reste mit der
Hand oder einem weichen Schaber.
Mähwerk:
Bei der Reinigung des Mähwerks gilt es immer, auf Ihre Sicherheit zu
achten. Machen Sie sich niemals daran zu schaffen, während der
Zündschlüssel noch steckt. Für diese Arbeit empfehlen wir außerdem den
Einsatz einer Hebevorrichtung,
um damit leichter an das Mähwerk zu gelangen. Ist Ihr Traktor gesichert
und aufgebockt, bürsten Sie die Klingen am besten ab und wischen mit
einem feuchten Lappen nach.
Räder
und Fahrwerk: Wenn Sie schon Zugriff auf die Unterseite Ihres
Rasentraktors haben, nutzen Sie die Gelegenheit, auch sein Fahrwerk von
allen Grasresten zu befreien. Zuallerletzt sind die Räder dran, denn
auch dort lagern sich oft hartnäckige Halme ab.
Für
alle Reinigungsarbeiten hat sich nach unserer Erfahrung ein einfacher
Handfeger und bei starkem Schmutz der Gartenschlauch bewährt. Mit einem
Hochdruckreiniger lässt sich die Aufgabe zwar schneller erledigen,
allerdings besteht bei unsachgemäßer Handhabung und zu scharf
eingestelltem Strahl immer die Gefahr, empfindliche Bauteile Ihrer
Maschine zu beschädigen. Halten Sie den Gartenschlauch bitte nie direkt
an den Mäher, sondern nutzen Sie ihn mit mindestens 0,3 m Abstand.
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie einen weichen Wasserstrahl
einstellen und diesen nicht direkt auf die Lager und empfindlichen
Maschinenteile des Mähers halten.
Sollten
Sie einen Kompressor Ihr Eigen nennen, dann stellt dieser eine
attraktive Alternative dar: Druckluft entfernt Schmutz auch von Stellen,
die Sie mit einer Bürste nicht erreichen und trägt zusätzlich dazu bei,
dass Ihr Mäher schneller trocknet.
Wartung Ihres Rasentraktors einmal im Jahr
Weiterhin
existieren Maßnahmen, die ebenfalls entscheidend zur Langlebigkeit
Ihres Rasentraktors beitragen. Diese sind ein wenig aufwändiger, müssen
allerdings nur einmal jährlich – am besten zum Ende der Gartensaison –
durchgeführt werden.
Erledigen Sie im Spätherbst Folgendes:
Zündkerzen
tauschen: Wenn Ihr Traktor nur noch schlecht anspringt oder in Betrieb
hörbare Aussetzer hat, wird es Zeit für neue Zündkerzen.
Der Wechsel ist relativ einfach: Achten Sie zunächst darauf, dass
der Motor Ihres Traktors kalt ist; Zündkerzen dürfen niemals aus einem
warmen Motor ausgebaut werden. Ziehen Sie anschließend vorsichtig den
Zündkerzenstecker ab und verwenden Sie nun einen Zündkerzenschlüssel, um
die ausgediente Komponente gegen den Uhrzeigersinn auszuschrauben.
Abschließend nur noch die neue Kerze festziehen, den Stecker wieder
aufsetzen und fertig.
Luftfilter
wechseln: Der Luftfilter Ihres Traktors ist ebenfalls ein typisches
Verschleißteil, das regelmäßig ausgetauscht werden sollte.
Diese Aufgabe ist noch leichter, als der Wechsel der Zündkerzen:
Fast jeder Rasentraktor besitzt an der Seite des Motorblocks eine
Schnappvorrichtung, die mit einem Hebel geöffnet und verschlossen werden
kann, bei einigen Modellen sind diese Abdeckungen mit Schrauben
versehen, die werkzeuglos entfernt werden können. Der neue Luftfilter
wird dort einfach eingesetzt in einen Plastikrahmen eingeklickt.
Ölwechsel: Spätestens, wenn das Öl Ihres Traktors tiefschwarz ist, sollte es dringend gewechselt werden.
Auch
diese Arbeit ist kein Hexenwerk: An der Unterseite des Motors befindet
sich das Ablassventil. Neuere Motoren haben meistens schon einen
Ablaufschlauch verbaut, dies erleichtert das Ablassen des Öles. Wird
dieses geöffnet, fließt das Öl ohne große Umstände aus. Fangen Sie es
unbedingt in einem Behältnis auf und entsorgen Sie es sachgemäß. Jetzt
müssen Sie den Öltank nur noch mit frischem Öl befüllen und auch diese
Aufgabe ist erfolgreich abgeschlossen.
Natürlich
unterscheiden sich verschiedene Rasentraktoren in Details wie dem Typ
der Zündkerzen, dem Modell des Luftfilters und der richtigen Ölmenge.
Konsultieren Sie daher bitte immer Ihre Betriebsanleitung, bevor Sie die
Motorhaube öffnen.
Möchten
Sie auf Nummer sicher gehen, empfehlen wir Ihnen den Wartungsservice
einmal im Jahr von einer Fachwerkstatt vornehmen zu lassen. Außerdem
kann es, je nach Hersteller, sein, dass Sie eine professionelle Wartung
einmal im Jahr wahrnehmen müssen, um den vollen Garantieanspruch zu
behalten.